KULTURELLE SEHENSWÜRDIGKEITEN.
Harmanecká jaskyňa
Die Höhle Harmanecká jaskyňa befindet sich im Gebirge Kremnické vrchy, etwa 23 km von Donovaly und 15 km von Banská Bystrica entfernt. Ihr Name ist von der Gemeinde Harmanec abgeleitet, die sich in der Nähe befindet. Die Höhle wurde im Jahr 1968 zum geschützten Naturprodukt erklärt, das später in den Titel eines nationalen Kulturdenkmals geändert wurde, den sie bis heute trägt. Sie ist in dunkelgrauen Kalksteinen aus der mittleren Trias in zwei Ebenen entstanden. Die unterirdischen Räume bestehen aus Gängen, aber wir finden in ihnen auch Säle und Häuser.
Die gesamte Höhle ist dabei durch verschiedene Formationen aller Arten wie z.B. weiße Pagoden und Wandwasserfälle geschmückt. Bemerkenswert sind insbesondere die kleinen Seen mit kostbaren Höhlenperlen. Die Länge der Höhle Harmanecká jaskyňa beträgt 2763 m; für die Öffentlichkeit ist ein Rundweg mit einer Länge von ca. 1000 m zugänglich. Die Temperatur der Höhle beträgt 6 °C, und die Feuchtigkeit bewegt sich auf einem Niveau von 97%. In der Höhle ist es ebenfalls möglich, mehrere Arten von Höhlenfledermäusen zu beobachten. Autor fotografií: Juloml
Korytnica
Das Kurbad Korytnica befindet sich ca. 6 km von Donovaly entfernt und ist ein Teil der Gemeinde Liptovská Osada. Das Badewesen hat in der Siedlung Korytnica eine umfangreiche Geschichte, und seine Anfänge reichen bis ins 16. Jahrhundert zurück. Als einziges europäisches Mineralwasser hat es in der Vergangenheit eine Auszeichnung auf einer Ausstellung in Amerika und auch mehrere Auszeichnung auf einer Ausstellung in Wien erhalten. Eine Schmalspurbahn aus Ružomberok verkehrte nach Korytnica bis zum Jahr 1974. Im Kurbad wurden neben anderen bekannten Persönlichkeiten auch Kaiser Franz Joseph und Ľudovít Štúr behandelt. In den neunziger Jahren wurde das Kurbad privatisiert, und es folgte ein allmählicher Niedergang. Dieser gelangte bis in das Stadium, in dem das Kurbad geschlossen werden musste.
Gegenwärtig verfällt das Gelände, und die einzige Ausnahme ist die Abfüllanlage von Mineralwasser. Der Öffentlichkeit ist nur eine Quelle mit dem Namen Josef zugänglich. Die übrigen 6 Quellen sind unzugänglich. Eine Besonderheit ist die Quelle Vojtech, aus der Mineralwasser mit eine Temperatur von 5,4 °C sprudelt und die als kältestes Mineralwasser von allen slowakischen Quellen bezeichnet wird. Autor fotografií: Mgr. Ing. Jozef Kotulič, Xtrodinary
Vlkolínec
Die Siedlung Vlkolínec unterhalb der Berge befindet sich etwa 28 km von Donovaly und 6 km von der Kreisstadt Ružomberok entfernt. Sie ist ein Denkmalreservat der Volksarchitektur und ist seit dem Jahr 1993 im Verzeichnis des Weltkulturerbes der UNESCO als bemerkenswert erhaltener Siedlungskomplex eingetragen, der aus typischen Holzhüttenobjekten des charakteristischen mitteleuropäischen Typs besteht. Die Siedlung stellt einen Typ des dörflichen mittelalterlichen Sitzes mit Holzarchitektur der Gebirgs- und Untergebirgsgebiete dar, mit unbeeinträchtigtem Bau von Hüttenhäusern inmitten eines Landschaftsgebiets, das aus schmalen Streifen von Feldern und Grasland besteht, von Norden geschützt durch das Massiv Sidorovo.
In den 50er Jahren nach dem zweiten Weltkrieg wurde eine Umsiedlung der Einwohner von Vlkolínec nach Ružomberok geplant. Der Grund waren die Anforderungen der Bewohner an eine Verbesserung der Lebensbedingungen, die mit anderen Teilen der Stadt Ružomberok vergleichbar sein sollten. Zur Umsiedlung kam es jedoch nie, und so kann man bis heute das Leben auf dem Land inmitten der traditionellen Holzhüttenarchitektur bewundern. Autor fotografií: Juloml, Podzemnik, Maros Mraz
Špania dolina
Die Bergbaugemeinde Špania Dolina befindet sich ca. 20 km von Donovaly und 11 km von Banská Bystrica entfernt. Sie war in ganz Europa berühmt für ihre Fundstätten von Kupfererz, das auch Silber enthält. Die Förderung auf diesem Gebiet wird bis ins 11. Jahrhundert datiert. Gegenwärtig bietet sie eine schöne, ungestörte Gebirgsumgebung, die reich an Denkmälern ist. In der Gemeinde befindet sich auch die Kirche der Verwandlung des Herrn, ein ursprünglich romanischer Bau, der später im Jahr 1254 in den gotischen Stil umgebaut wurde. Im selben Jahr wurde sie zu einer römisch-katholischen Pfarrkirche. Vom Platz aus kann man über eine verdeckte Treppe zur Kirche gelangen. An einem der Gebäude ist eine Sonnenuhr angebracht.
Eine schöne Panoramaaussicht auf die umliegenden Berge bietet die Halde des Schachts. Zahlreiche Gehwege des Bergbau-Lehrpfads führen die Touristen zu Orten des Ruhmes der Bergbaugeschichte. Das mittelschwere Gebirgsgelände führt Sie durch verdeckte Schächte und Stollen in den umliegenden Wäldern. Ideale Strecken zum Radfahren in den Bergen im Sommer und Langlauf im Winter sind die Berghangwege in der Umgebung. Autor fotografií: Patrik Kunec a Pe3kZA